[me]: Januar 2012

    Januar 25, 2012

    12/01/25

    die ersten! die ersten! juhuuu die allerersten [bewusst wahrgenommenen] sonnenstrahlen
    im zweitausendundzwölf! aaah tat DAS gut! also schnell die sonnenbrillen herausgekramt
    und immer schön zähne zeigen. so etwas muss schliesslich für die nachwelt festgehalten
    werden. hüpf&freu die ersten!











    und nun habe ich noch furchtbar unglaublich wichtige strenggeheime dinge zu tun. ich
    würde mich da mal dezent zurückziehen. mit mir und herrn eros ramazotti und eben
    genannten extremst wichtigen vorbereitungen. happie birthday meine mama. hab dich lieb!

    Januar 17, 2012

    12/01/17

    feststellung meinerseits. fast hat es den anschein als könne ich nur noch unscharf und
    überbelichtet. tcha ...















    und nun übergebe ich das wort an jesper juul.

    "als erwachsenen vergessen wir oft, wie überwältigend mächtig wir im erleben der kinder
    und jugendlichen wirken."

    "pubertät bedeutet nicht, dass einen die kinder nicht mehr brauchen. aber das, was wir
    zu geben haben, muss in einer anderen form kommen, damit die kinder die "nährstoffe"
    heraus ziehen können."

    "egal wie problematisch wir das verhalten von kindern empfinden, wir sollten nie aufhören,
    sie als menschen mit gleicher würde zu behandeln."

    "hör dir selbst zu, wenn du mit dienem kind sprichst, und denke darüber nach, wie es dir
    erginge, wenn eine geliebte autorität so mit dir sprechen würde. das kind kann sehr
    wohl deine frustration, trauer und zorn erleben, aber es darf nicht die verantwortung oder
    schuld für deine gefühle zu tragen bekommen."

    Januar 16, 2012

    12/01/16



    rückblickend ... wenn ich es nicht besser wüsste [und das tue ich nicht] würde ich vermuten
    ich hänge in einer handfesten neujahrsdepression. mittendrin. die zweite januarwoche war
    wieder geprägt von antriebslosigkeit und müdigkeit. inclusive unschlagbarer bequemlichkeit
    und faulheit. oh man ist das anstrengend sich so um den tag herum zu quälen. diese
    unerbitterliche faulheit hatte zur folge, dass im haushalt echt wirklich eine woche lang rein
    garnichts getan wurde und somit plagte ich mich am sonntag mit einmal PP [powerputzen]
    extrem herum. zur folge hat das ganze, dass ich mich in den räumen wieder wohl fühle. und
    nicht in panik ausbreche vor lauter küchenchaos. ausserdem habe ich meinen halben
    scrapbestand ausgemistet. das halbe weihnachtszeug steht daher immer noch. passend
    zum thema ein bisschen unschlagbare lieblingsmädchen
    poesie für die allgemeinheit [wir
    danken der künstlerin].

    die kleine spinne ging
    nahm sich den faden und hing
    dann ging sie nach hause
    und hatte eine putzpause.

    und nun gleich nach dem ollen jammerpost [aber manchmal da muss man das einfach und
    überhaupt] noch meine ersten blümchen
    im zweitausendundzwölf und nem freudentanz,
    weil ich mich so gespannt freue. auf meine zeit bei der saz. freu! freu!





    Januar 09, 2012

    12/01/09

    heute, am neunten januar zweitausendundzwölf, blieb der haushalt unangetastet. genau. und
    das obwohl er gestern schon förmlich nach mir schrie. aber manchmal da gibt es eben [sehr
    gern auch meinerseits vorgeschobene] dinge, die einfach wichtiger sind. und [ich bedaure es
    wirklich so so sehr] haben wir an wochentagen nur eine kleine begrenzte anzahl stunden für
    uns gemeinsam zur verfügung. ja also schliesslich hat die beste freundin des lieblingsmädchens
    nur einmal im jahr geburtstag. und schliesslich ist diese spontanität beim schenken [die
    besten ideen ganz plötzlich und nur stunden vorm verschenken zu haben] ja wissenschaftlich
    erwiesen genetisch vererbbar. also bestanden unsere stunden heute aus zuschneiden und
    nähen. für die weltbesteste
    rote katze überhaupt. und das lieblinsgmädchen zum ersten
    mal an der nähmaschine [wobei ich mich immerhin ums pedal kümmern durfte]. ach da hat
    die beste freundin des lieblingsmädchens es wirklich verdammt so gut.


    Januar 08, 2012

    12/01/08

    Kinder müssen beobachten und experimentieren dürfen, dann fügen sie sich durch Nachahmung
    in die Kultur ein. So kooperieren Kinder. Ein ständiger Strom von Ermahnungen und Erklärungen
    bewirkt, dass das Kind sich dumm oder falsch fühlt. Auch wenn der Umgangston eher freundlich
    und verständnisvoll ist, wird damit die Botschaft gesendet: „Du bist nicht richtig!“ und so dem

    Selbstbild
    und dem Selbstwertgefühl des Kindes großer Schaden zugefügt.
    quelle wikipedia











    ich bin ja grosser fan von so erziehungsdingsbums. so freiem erziehungsdingsbums. und
    von sprüchen sowieso. somit besitze ich jetzt den tagesabreisskalender von jesper juul.
    ich bin glücklich. und teile mit euch mein kleines glück. jede woche ein kleines bisschen.
    mit den schönsten sprüchen, die ich auch vertrete und lebe. ... es zumindest versuche.

    "was unsere kinder in der pubertät von uns brauchen, ist eigentlich nur das: zu wissen, auf
    dieser welt gibt es einen oder zwei menschen, die wirklich glauben, dass ich okay bin."

    "es ist ein populäres missverständniss in der erziehung, dass kinder grenzen brauchen.
    es sind vielmehr die eltern, die zeigen müssen, wo ihre eigenen grenzen sind."

    "eine der allerwichtigsten voraussetzungen dafür, dass man als eltern erlebt, ernst
    genommen zu werden, ist natürlich, dass man die kunst beherrscht, seine kinder ernst
    zu nehmen."

    12/01/08


















    2012. ich habe mich entschieden. ganz anders als die jahre zuvor. ganz frei. ohne vorsätze,
    ohne motto, ohne wort werde ich wieder neu starten. ich möchte die zwölf monate einfach
    nur auf mich wirken lassen. die schönen dinge herausfiltern und sie geniessen um sie weiter
    in meinem leben mitzunehmen und zu verankern. spannend und offen dem gegenüber stehen
    was mich in welcher hinsicht auch immer erwarten wird in diesem neuen jahr. und überhaupt
    habe ich eh viel zu viele baustellen als mir da ziele setzen zu können. da beginnt dann nur
    diese unruhe und das gedankenkarussell und dieser [furchtbar ekelige] druck wieder. aber
    so ganz ohne vorsätze, ohne motto und ohne wort darf ich die erste woche ganz clean und
    simple als grau bezeichnen. oder auch dauergrau. eher so ein dunkelgrau. so ein ganz
    hässliches grau. ich habe die erkenntnis mitgenommen [und möchte sie baldmöglichst wieder
    loswerden] dass unzufriedenheit ansteckend ist und das wiederum sehr anstrengend ist.
    egal wie sehr man sich bemüht und mit einem strahlen wild um sich blendet, man kann sich
    ihr so auf dauer in extremüberdosis einfach nicht entziehen. sehr unschön das ganze. das
    macht einen auch so garnicht mehr hübsch. wohl fühlen und schön fühlen und schön
    aussehen und schön sein, das fehlt mit mittlerweile schon ziemlich. dieses wetter tut sein
    übriges. aber ich bin dran. und schon durfte ich die zweite feststellung tun - schon so
    ein paar strahlen [künstliche] sonne können einige dieser grausten stunden erstaunlich
    überbrücken. also ich bleibe dran. auf ein neues.

    Januar 01, 2012

    12/01/01

    wenn jeder tag so ein tag wie der erste tag im zweitausendzwölf wäre, dann wäre ich
    vermutlich sehr viel entspannter. ich wäre um einiges ausgeruhter. der akkulevel würde
    oben bei den dicken roten balken stehen. oh wäre das fein. wenn jeder tag so ein tag wie
    der erste im zweitausendzwölf wäre, würden meine zimmer sehr wahrscheinlich blinken
    und glitzern. man könnte sein perfektes [selbstverständlich jeden morgen aufwendig
    gecremt und ge-makeup-t und gebürstetes] äusseres zu jeder zeit im polierten boden
    betrachten. meine beiden hasszimmer [die rechts vom flur] wären ein traum in jedem
    detail [und natürlich blinken glitzernd aufgeräumt] und selbstredend die lieblingsräume
    komplett durchrenoviert und einfach nur aaaaaah! woooow! ich hätte höchstwahrscheinlich
    geputzte fenster. ja echt! wenn jeder tag so ein tag wie der erste im zweitausendzwölf
    wäre, wäre ich ein in sich ruhendes wesen, welches täglich in kreativität badet und
    möglicherweise sogar zum kochen eine liebe entwickelt. am späten vormittag würde
    man mit lieben menschen [bei denen zweifellos auch jeder tag so ein tag wie der erste
    im zweitausendzwölf wäre] das frühstück geniessen und ... ach wie wäre das schön.
    für mich. und für die lieblingskinder. garantiert würde mir auch kein bisschen langweilig
    werden. nein, in den nächsten drei jahren ganz sicher nicht [wenn ich mir hier so umsehe]
    und gleich danach hätte ich da ja auch noch die fünfundsiebenhundertundzweiundachtzig
    dinge die ich ja eh schon i m m e r mal ausprobieren wollte. ja, also ich habe heute
    einiges geschafft. und auch nicht. bin ganz schön stolz auf mich. wenn ich da ein bisschen
    von mit hineinnehmen kann ins zweitausendzwölf dann wär das schon eine ganz entspannte
    sache so mit mir und dir, du zartes ganz frisches neues jahr. willkommen in meinem leben.