[me]: Juli 2013

    Juli 12, 2013

    13/07/12



















    die uhr tickt. noch 3stunden und 46 minuten und dann endlich sind sie da die heissersehnten sommerferien. für mich heisst das ich hänge meine mamatitel an den haken und werde voll und ganz nur ich sein. ganz auf mich allein gestellt. nach zwölf jahren mamasein kommen nun drei wochen in denen ich eine vollkommen neue erfahrung leben werde. ich bin gespannt darauf. und ja ich freue mich auch auf diesen neuen weitblick. einige kleinere dinge habe ich mir schon vorgenommen. ich möchte die tage ganz anders und viel bewusster angehen. indem der alltägliche druck der zeitplanung [unter anderem] wegfällt werde ich meinem kleinen süssen auto auch ein bisschen urlaub gönnen. ausserdem gibt diese zeit mir die möglichkeit in das leben der anderen hineinzublicken. was ich äusserst spannend finde. horizonterweiterung für mehr verständnis. meine erinnerungen an kinderlose zeiten sind sehr verblasst und so fällt es mir in manchen situationen wirklich schwer mich in freunde hineinzuversetzen und in ihr leben so ganz ohne kinder. interessant wird auch das thema freizeitgestaltung werden. wird diese zeit mich über einen so langen zeitraum genauso erfüllen und ausfüllen können ohne die grenzenlose phantasie meiner kinder? werde ich auch kleine glücksmomente erkennen ohne die unendliche lebensfreude der beiden? 
    zweifellos möchte ich mein leben niemals nicht und für nichts tauschen wollen. meine kinder sind meine grösste erfüllung und zufriedenheit, das allergrösste glück in meinem leben. aber ich freue mich auf diese neue kleine herausforderung und wenn es mir nur die erkenntnis bringt nach ende dieser zeit die beiden und mein bisheriges leben noch extremst mehr wertzuschätzen.

    Juli 08, 2013

    13/07/08

    das leben ist schon ein verzaubertes wesen. manchmal. und manchmal [zu] oft rückblickend auf mein zweitausenddreizehn. es waren wahnsinns emotionale monate. und ich würde behaupten alle emotionen die das verzauberte leben zu bieten hat, boten sich mir an in ihrer allerhöchsten intensität & allerchaotischster individueller abfolge. mittendrin in dem meinigen lebenswirrwarr ziemlich genau anfang april begann ich im happiness projekt zu lesen. ich befand mich gerade im urlaub in der idylle und entspannten treibenlassenstimmung. ich ich las jeden abend bis in die nacht. und jeden gelesenen moment der mich berührte den schrieb ich auf. und gleichzeitig meine gedanken dazu. wie besessen. nächtelanges lesen schreiben lesen und aufschreiben. und tagsüber hing ich meinen gedanken darüber nach. in den tagen wurde mir vieles bewusst was mir da allerdings auch noch garnicht so bewusst war. wieder daheim traf ich ganz spontan für mich folgenschwere entscheidungen. zugegeben, anfangs in einigen momenten bereute ich diese auch schwer. und es gab auch momente in denen war ich nur schockiert über mich wie ich mich so habe beeinflussen lassen von einem buch das ich gerade erst  a n g e f a n g e n  hatte zu lesen und dadurch viele wichtige bestandteile meines lebens so einfach spontan über den haufen geworfen hatte. anfang april ist nun schon eine weile her. ich weiss jetzt dass das buch nur ein aufhänger war den ersten schritt zu wagen. um mir mein leben neu zu ordnen. oder auch wiederzufinden. diese nächte da im urlaub die gaben mir so ein intensives bauchgefühl dass ich einige dinge einfach umsetzen musste. bei einigen entscheidungen stand auch der verstand ganz klar im vordergrund aber alles war genau richtig so. und zum passenden zeitpunkt. denn genau heute kann ich sagen ich sehe meinen weg wieder vor mir so unbestimmt er auch sein mag. aber wieder klar. und ich habe mein leben wieder. es ist juli. ich habe das buch gestern wieder zur hand genommen. zum ersten mal seitdem. und drei weitere kapitel gelesen. das gefühl das beklemmende von damals blieb aus. in die aufzeichnungen vom april traue ich mich noch nicht wieder hineinzusehen. ich habe im zweitausenddreizehn für mich bisher viel mitgenommen. besonders einschneidende erlebnisse, menschen und erkenntnisse. vor allem im letzten viertel jahr. noch einschneidendere dinge habe ich erst in den letzten beiden wochen erkannt. und einem menschen der mich ganz unbewusst zum nachdenken gebracht hat und ein bisschen wachgerüttelt eine ganze zeitlang vor dem buch weil er mir die kleinigkeiten und wunderschönen details des lebens gezeigt hat die ich da schon lang nicht mehr gesehen hatte, den drück ich jetzt mal ganz fest und mag danke sagen. danke! hannes :0) es ist juli. die zweite hälfte des jahres hat begonnen und ich fühle mich so leicht wie lang nicht mehr. ich bin mächtig gespannt was das jahr mir noch bringen wird. so vieles schönes wunderbares. ich bin wieder in meiner mitte und ich bin glücklich wieder bei mir angekommen zu sein. denn ich mag mich eigentlich ganz schön doll so wie ich bin.;0)