12/05/30

es folgt ein beitrag aus der serie: fürs leben lernen. für one pic - one story

durchs schlüsselloch geschaut.
man lernt doch immer dazu. irgendwann vor nicht allzulanger zeit lernte ich also, dass es bei familieX üblich ist, dass jeder seinen festen platz am tisch hat. so recherchierte ich und fand heraus, dass es auch bei familieY und familieZ eine feste sitzordnung zum essen gibt und das garnicht so unüblich ist. hm. bei uns gibt es keine. ich möchte das aber auch garnicht. irgendwie. so gesehen ist das bei uns ja direkt ein bisschen spannend und überraschend. und ich liebe überraschungen. vier stühle stehen üblicherweise an unserem tisch. auf drei personen verteilt. welche stühle besetzt werden, legt im allgemeinen der fest, der das besteck verteilt. dann wird höflichst in die runde gefragt, wer wo mag ... oder sich einfach instinktiv gesetzt. manchmal lege ich auch mit dem jeweiligen unterschiedlichen speisenangebot auf den tellern den platz fest. auch gut. hm. bei uns steht der tisch auch nicht immer am selben platz. manchmal an der wand. mit der kurzen seite. oder frei im raum [da hat man das beste platzwahlangebot]. und manchmal auch mit der langen seite an der wand. so wie jetzt gerade. es ist zwar ziemlich blöd die wand anzusehen [und ertrage ich meist auch nur eine kurze geraume zeit] aber das lässt wiederum mehr freien platz im raum [zum toben, fussballspielen, sachenliegenlassen,etc] und freiraum liebe ich. genau.