11/06/09
es ist donnerstag. zur mittagszeit. kurz nach eins. ein fühltsichanwiesommertag. ganz
zauberhaft sonnig mit weissen wolken am himmel. und angenehmlauen wind. die füsse
in den bunten schuhen laufen völlig beschwingt ganz von allein. ganz frei. die gedanken
ganz weit oben bei den wolken vom wind weggetragen. so frei. und wieder ein luftzug.
er pustet durch die haare und lässt das leichte strickjäckchen flattern. wirklich nur ein
jäckchen, wär ja sonst viel zu warm. ein zufriedener glücklicher blick zum himmel. ein
wunderschöner moment ist das eben. vollkommene glücksseeligkeit. die kleine bunte
tasche schwingt lustig mit. die arme, die hände - frei frei frei. und die füsse in den
bunten schuhen laufen weiterhin völlig beschwingt ganz von allein. am allerliebsten
würden sie jetzt hopsen. so wie sie das immer mit dem lieblingsmädchen tun. aber so
ganz allein sieht das ziemlich dumm aus. aber hopsen das wär jetzt was. sie sieht sich
laufen. sie fühlt sich laufen. kleinmädchengedanken. es fühlt sich gerade an wie zarte
sechszehn. alles so frei. hach wunderschön. und jetzt geht es zum elterngespräch. vom
herzallerliebsten lieblingssohn. der ist zehn. was? zehn? schon zehn? moment mal ...
ja, doch, also ein klitzeklein bisschen weniger beschwingt liefen die füsse in den bunten
schuhen [etwas schwermütig] dann doch weiter. hach du süsse sechszehn.
aus der [vielleicht eben entstandenen] serie: zehn minuten kopfkino.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite