[me]: 10/09/27

    September 26, 2010

    10/09/27

    es war einmal ... eine gutenachtgeschichte. unsere strandkorbgutenachtgeschichte.













    im land der träume gibt es einen blauen wald. in diesem wald sind alle bäume, alle blätter
    und auch das gras blau. die vögel sind bunt. im blauen wald lebte der traumfänger.
    er konnte so schön mundharmonika spielen, dass bald alle träume in diesen wald kamen, um
    seine musik zu hören. die musik war so schön, dass jeder traum, der den traumfänger
    einmal spielen gehört hatte, nie mehr böse sein konnte. bald hatten alle menschen auf
    der welt nur noch schöne träume. wenn der traumfänger nicht auf seiner mundharmonika
    seine wunderschöne musik spielte, spielte er mit herrn pickwer verschiedenen spiele. sie
    spielten zusammen mühle, mensch-ärgere-dich-nicht, lustige kartenspiele und alle möglichen
    anderen spiele. herr pickwer war ein guter lehrer und bald war der traumfänger ein so guter
    spieler, dass er alle besiegen konnte. aber es gab jemanden, der vielleicht noch besser war.
    die allermächtigste königin zorna, königin des traumreiches. diese hatte eine nichte,
    prinzessin jojo. aus ihr wollte die königin eine ebenso gute spielerin machen, wie sie selbst
    eine war. leider gelang ihr das nicht, den prinzessin jojo wollte immer nur tanzen. wenn sie
    spielte, dann spielte sie mit einer zwirnspule, an die sie einen faden gebunden hatte.
    königin zorna konnte das nicht verstehen. aber tatsächlich tanzte jojo immer und überall: zu
    der musik, die der wind machte, zum rauschen eines gebirgsbachs oder zum vogelgezwitscher.
    aber eines tages hörte sie eine musik, die sie nie zuvor gehört hatte. sie begann zu tanzen
    und tanzend kam sie zum blauen wald. so haben sich der traumfänger und prinzessin
    jojo kennengelernt. bald waren sie die allerbesten freunde. jeden tag trafen sie sich. der
    traumfänger spielte immer schönere musik und jojo tanzte immer besser. als königin zorna
    hörte, wo ihre nichte sich die zeit vertrieb, wurde sie sehr böse. und aus rache schenkte sie
    ihr ein tuch, das unbesiegbar machte. dann bat sie prinzessin jojo, nur einmal in ihrem leben
    ein würfelspiel zu spielen und das tuch dabei umzubinden. ohne zu wissen, welches
    unglück sie damit herbeiführen würde, band sich jojo das tuch um die stirn. am gleichen
    nachmittag spielten prinzessin jojo und der traumfänger mensch-ärgere-dich-nicht. und
    mit hilfe des geschenkes gewann jojo das spiel. diese niederlage machte den traumfänger
    so wütend, dass er das spielbrett und die figuren ins gras warf. aber das war noch nicht
    alles. er sagte, dass er der beste wäre, und um das zu beweisen, würde er sofort zu
    königin zorna gehen, um gegen sie zu spielen und zu gewinnen. prinzessin jojo versuchte,
    ihn zu beruhigen, aber das machte ihren freund noch wütender. als die prinzessin merkte,
    dass sie ihn nicht aufhalten konnte, schenkte sie ihm das tuch, das unbesiegbar machte. aber
    in seiner eile vergaß er, es sich um sie stirn zu binden. wütend steckte er es nur in seine
    hosentasche. er spielte dreimal gegen königin zorna, aber weil er so wütend war, verlor er
    dreimal. so sollte er ihr für immer als hofnarr dienen. als der traumfänger sich weigerte,
    verzauberte ihn die mächtige königin zorna und versteckte ihn zur strafe in einem buch. bis
    heute weiss niemand in welchem. danach bestrafte sie ihre nichte, weil diese das magische
    tuch weitergegeben hatte. prinzessin jojo war von diesem tag an unsichtbar, sodass
    niemand mehr ihren wunderschönen tanz sehen konnte. königin zorna sagte:"du wirst so
    lange unsichtbar bleiben, bis jemand kommt, der mich besiegt. nur der, der mich im spiel
    besiegt, wird dich sehen können." und so geschah es. der traumfänger blieb in irgendeinem
    buch versteckt und niemand konnte prinzessin jojo und ihren wunderschönen tanz sehen.
    ausserdem hatten die leute von da an keine schönen träume mehr.

    vom spielen, von geheimnisvollen zeichungen am zaun, von murmeln, einem alten
    schwarzen herd und dem küchenschrank, vom angebundenen stuhl namens hoppala,
    von zaubersprüchen, von gefrässigen schwarzen flecken, von spinnenfäden an denen man
    hinterrutschen kann, von der grosstante und vom träumeflohmarkt ...

    diese unsere gutenachtgeschichte der letzten woche hat uns so verzaubert. eine wahnsinnig
    schönes phantasievolles buch. traumfänger & Prinzessin jojo

    1 Kommentare:

    Anonymous Anonym meinte...

    hach wie schööööööööööööön

    29. September 2010 um 11:09  

    Kommentar veröffentlichen

    Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

    << Startseite