[me]: 10/04/11

    April 11, 2010

    10/04/11

    ein bisschen meeresrauschen. die wellen, die sich schäumend überschlagen ganz flach
    werden um ein stück weit über dem sand meine fussspuren wieder mit sich hinein ins meer
    zu ziehen. steinchen werden zu mir getragen und sofort wieder mit der welle weggerissen
    bis sie im wasser für mich nicht mehr zu erkennen sind. manchmal bleibt ein kleiner
    stein liegen. den nehme ich mir. ganz schnell denn schon kommt die nächste welle
    angeschäumt. das wasser ist noch kalt. dieses schöne brausende rauschen. die unendliche
    weite wenn man da sitzt und das spiel des meeres beobachtet, zu den möwen schaut, die
    muscheln berührt, einmal den sand durch die finger rieseln lässt und dann versucht das
    ganze meer in einem blick zu erfassen. das macht mich frei. lässt mich wenig denken. nur
    schön denken. es ist mehr wie träumen. alles ist wie weggespült. klargespült. es ist
    alles noch so frisch. ich kann es noch spüren und riechen und fühlen. und bald bin ich
    wieder da. genau dann wenn das meer langsam verblasst. dann komme ich wieder.
    um diesen wunderschönen moment wieder mit mir zunehmen.


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